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Innenleben einer Kastanie
Innenleben einer Kastanie
Alina Illgen Jahr - 2013
Standort: Reisigwehrinsel
Copyright; © Helmut Fleischhauer
Hinzugefügt am 23.06.2014
Die aus Oldenburg (Niedersachsen) stammende Alina Illgen war die jüngste Teilnehmerin am 1. Internationalen Kunstsymposium im Jahr 2013.Innenleben einer Kastanie
Innenleben einer Kastanie
Alina Illgen Jahr - 2013
Standort: Reisigwehrinsel
Copyright; © Helmut Fleischhauer
Hinzugefügt am 23.06.2014
Etwas skeptisch ist sie … meint, es gäbe doch nichts über sie zu schreiben.
Sie hatte sich beworben und überzeugte die Jury mit ihrem Entwurf „Innenleben einer Kastanie“. Für sie ist es das erste Symposium, an dem sie teilnimmt.
Im vergangenen Jahr beendetet sie ihre Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Berufsfachschule in Flensburg.
Ich überlege und frage sie, ob es denn das Berufsbild 'Holzbildhauer/in' als Ausbildungsberuf gäbe.
„Das wird an Berufsfachschulen unterrichtet. Neben der Theorie hat jeder einen Arbeitsplatz für den praktischen Teil. In Süddeutschland gibt es eine ganze Reihe dieser Schulen“, so Alina Illgner
„Kann ich mir das so vorstellen, dass z.B. in Bayern der Ursprung in der Ausbildung von 'Herrgottschnitzern' liegt?“
„Das mag sein, aber der religiöse Bereich wird in Flensburg nicht unterrichtet.“
Ich frage sie, wie es denn ist, mit den Künstlerinnen und Künstlern hier zu arbeiten, die ja alle eine andere Vorgehensweise haben und andere Ideen.
Alina Illgner: „Ich kenne ja nur den Werkstoff Holz. Zu sehen, wie andere Künstler verschiedene Werkstoffe kombinieren, verbinden, ist für mich aufregend und spannend.“
Zurück zu ihrem Entwurf; „Innenleben einer Kastanie“ - „Sagen sie bitte etwas dazu.“
„Sie sehen ja den derzeitigen Stand meiner Skulptur. Oben ist die Kastanie, die aber noch geöffnet wird.“
„Damit es den Einblick in sie gibt … in das Innenleben“
„Ja, so habe ich mir das vorgestellt.“
„Wie geht es weiter, was ist ihr nächstes Projekt“, frage ich.
Alina Illgen: “Im Oktober beginne ich das Studium „Theaterplastik“ an der 'Akademie der Künste' in Dresden. Dort werde ich auch den Umgang mit ganz anderen Materialien als Holz erlernen; von Metall über Stoff bis zu Styropor. Der Schwerpunkt des Studiums ist ja der Bau von Bühnenbildern für das Theater. Es wird meine beruflichen Möglichkeiten erweitern. Vielleicht einmal bei einem Theater oder beim Film.“
„Wie lange dauert das Studium?“
„Vier Jahre ...“
Wir müssen beide schmunzeln als ich sage: „..und sie meinten zu Beginn, es gäbe über sie ja nichts zu schreiben.“
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