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Vorgestellt - Teil 3 – Jan Witte-Kropius und Margret Holz - Künstlerinnen und Künstler beim „1. Internationalen Kunstsymposium der Rosenstadt Forst (Lausitz)“
25.05.2013 15:05 - Helmut P. Fleischhauer
Impressionen vom heutigen Samstag Impressionen vom heutigen Samstag Impressionen vom heutigen Samstag Impressionen vom heutigen Samstag Impressionen vom heutigen Samstag Impressionen vom heutigen Samstag
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Am heutigen Samstag begann es kurz vor Mittag zu tröpfeln. Für die Künstlerinnen und Künstler war das kein Grund, die Arbeit an ihren Skulpturen ruhen zu lassen. Weiter ging es mit Kettensägen, Äxten, Stechbeiteln und Winkelschleifern.

Heute möchte ich ihnen die Künstlerin Margret Holz und den Künstler Jan Witte-Kropius vorstellen.

Der 1959 geborene Jan Witte-Kropius wohnt in dem 70-Seelen Dorf Neu Karin in Mecklenburg-Vorpommern.
Bereits vor seinem Studium der Fachrichtung 'Außengestaltung' in Heiligendamm arbeitete er mit und lernte von Bildhauern. Da mir der Studiengang 'Aussengestaltung' unbekannt war, fragte ich ihn, ob Bildhauerei Bestandteil des Studienganges war. Jan Witte-Kropius: „So hieß der Studiengang damals in der DDR. Nein, Bildhauerei war nicht Bestandteil des Studiums. Der Kontakt dazu war aber bereits durch meine Arbeit mit Bildhauern davor entstanden.“

Seine Werkstoffe sind Holz, Stahl und Stein. „Wenn es passt, verbinde ich die Materialien gerne. Mein Entwurf für dieses Symposium verbindet ebenfalls diese drei Materialien.“ Er zeigt auf den zugeschnittenen Stamm: “Das ist die Stele, so etwas 3 Meter lang, darauf kommt ein Steinkopf.“ Ich zeige auf den Stapel mit Holzklötzen, die daneben liegen und frage, ob die Holzteile auch Bestandteil der Skulptur werden. „Nein, das ist übrig … aber andere Künstler werden sie verwenden. Die weitere Ausgestaltung meiner Skulptur wird in Stahl erfolgen.“

„Wie sehen sie die Verwandlung von Bäumen, die einmal den Kegeldamm zierten, in Kunstwerke?“
„Es ist spannend. Man muß allerdings bei der Bearbeitung aufpassen. In den alten Stämmen sind Nägel und sogar eingeschraubte Isolatoren tief im Holz. Sie wurden wohl schon vor vielen Jahren eingeschlagen oder eingeschraubt und sind aussen nicht mehr sichtbar, der Baum hat sie in sich aufgenommen. Aber das weiss man ja, daran muss man denken.“

Ich bin auf das Ergebnis seiner Skulptur gespannt.


Margret Holz Die Vita der in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin ist interessant zu lesen. Sie studierte von 1959 bis 1962 an der Fachhochschule für Kunst in Hannover. 1971 bis 1975 studierte sie in Berlin an der Freien Universität Berlin und Pädagogischen Hochschule Berlin. 1985 bis 1987 folgten weitere Studien an der Universität der Künste Berlin (Hochschule der Künste) und von 1986 bis 1990 Religionsphilosophische Studien bei Dr. Klaus Heinrich, Freie Universität Berlin.

Auf ihrer Webseite steht Margret Holz, Photographie, Skulptur.
Ich habe mir Beispiele ihrer Arbeiten aus beiden Bereichen angesehen. Nein, Photographie und Skulptur sind kein Widerspruch.

Ihre Materialien in der Bildhauerei sind Stein, Stahl und Holz. Ihrem Entwurf für das „1. Internationales Kunstsymposium der Rosenstadt Forst (Lausitz)“ hat sie den Namen 'Body 13' (Foto 3) gegeben.
Margret Holz: „Leider war einer der Stämme, die ich gerne hätte bearbeiten wollen, bereits vergeben. So muß ich den Entwurf etwas korrigieren. Die Skulptur wird sich aber eng an den Entwurf anlehnen.“

Ihre Skulptur wird aus zwei Teilen bestehen, die mit Stahl verbunden sind.
Konserviert wird die Oberfläche des Holzes mit Feuer

Die Liste ihrer Preise, Stipendien und Ausstellungen ist lang, Interessierte Leserinnen und Leser können ihre Webseite besuchen und sich selbst ein Bild machen.

Wenn sie den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen möchten, besuchen sie sie einfach gegenüber dem historischen Eingang des Ostdeutschen Rosengartens.

Foto 1: Jan Witte-Kropius
Foto 2: Margret Holz bei der Arbeit
Foto 3: Entwurf von Margret Holz, © Margret Holz

Alle vorgestellten Künstlerinnen und Künstler finden sie hier





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