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Der verschollene Architekturpreis vom Berliner Platz 22.07.2015 21:00 - Frank Henschel Nach dem im Juli 2015 das Forster Brückenmännchen gestohlen wurde, muss nun erneut vom Verschwinden eines Stück Forster Kulturgutes berichtet werden. Wohl ebenfalls im Juli 2015 verschwandt die bronzefarbene Tafel mit dem Architekturpreis vom Berliner Platz. Die Inschrift lautete: WOHNUNGSBAU MIT GESELLSCHAFTLICHEN EINRICHTUNGEN, FORST-INNENSTADT, AUSGEZEICHNET MIT DEM ARCHITEKTURPREIS DES RATES DES BEZIRKES, AUTORENKOLLEKTIV: KLAUS BILLERBECK, HEIDI BRANNASCH, PETER BUTH, KAROLA HALTENORTH, GERHARD KÜHNEL, HANNELORE NITZSCHKE, 1982. Mit Sicherheit ist aus heutiger Sicht diese Auszeichnungstafel höchst kritisch zu betrachten. Denn mit den DDR-Plattenbauten der 1970 ziger Jahre in der Berliner Straße begann sich das Gesicht des Forster Stadtzentrum tiefgreifend zu verändern. Mit dem Erbe des „sozialistischen Wohnungsbauprogramm“ hat die Stadt bis in die heutige Zeit zu kämpfen. Dennoch ist es bedauerlich, dass dieses Stück Forster Geschichte nun verschwunden ist und vermutlich gestohlen wurde. Mit Sicherheit wäre es eines Tages ein museales Stück mit Bezug zur DDR-Geschichte geworden. Doch vielleicht ist die Tafel noch nicht verloren. Wer kann Angaben zum Verbleib der Tafel machen. Um Informationen bittet das Stadtarchiv Forst Dr. Jan Klußmann Tel.: 03562 989-114 email: j.klussmann@forst-lausitz.de oder Frank Henschel mobil 0172 -3759660 f.henschel@gmx.de |
Die verschollene Architekturpreis-Tafel vom Berliner Platz |