Startseite

17 Kulturwege
516 Einträge
mit 1785 Fotos

Aktuelles
Verschollenes
Historische Galerie

Fotos ges.: 4583

Zufallsfoto

Grabstätte Ehepaar Högelheimer

Werbung
Rosen & Kunst

Werbung


Vorheriger Beitrag    Nächster Beitrag


Das linke Bild oder das rechte oder doch ein ganz anderes? Welches ist die älteste Abbildung von Forst Lausitz?
29.12.2014 22:30 - Frank Henschel
Im Jahr 2015 begeht Forst seine 750. Jahrfeier. Ein guter Grund sich auf die Spuren der ältesten Abbildungen unserer Stadt zu begeben. Doch ähnlich wage wie sich das Jubiläum mit dem Jahr 1265 verbindet, verhält es sich auch mit den frühsten Abbildungen von Forst.
Vielfach in Stadtbüchern und Heftchen über Forst veröffentlicht ist der Stich aus dem Eckardtischen monathlichen Tagebuch aus 1776. (links) Im Moment wird davon ausgegangen, dass es die älteste Darstellung unserer Stadtkirche St. Nikolai ist.
Doch dreißig Jahre älter, also aus dem Jahr 1746 soll die Darstellung des Schlosses (Jahnsches Schloss?) sein. (rechts)
Diese, zur Zeit älteste bekannte Darstellung von Forst, ist abgedruckt auf dem 1890 in Dresden beim Kunstverlag Wilhelm Hoffmann hergestellten „Schmuckblatt“. Die Zeichnungen auf diesem Blatt stammen Camillo Ehregott Zschille (* 1847 in Großenhain † 1910 in Großenhain).
Von ihm stammen eine ganze Serie „ Getreue Abbildungen von ehemaligen und gegenwärtigen Ansichten preussischer Städte nebst deren denkwürdigsten Bauwerken, Wappen (Siegel), 1884-1896“
Doch in dem sehr schön gestalteten Schmuckblatt von Forst wirkt ausgerechnet die älteste Ansicht als Fremdkörper und rätselhaft. Stilistisch macht das Bild einen viel gröberen Eindruck. Zudem hat man auch das Gefühl, dass es sich eher um einen Ausschnitt einer größeren Darstellung handelt. Auch die Darstellung selbst – das Schloss – lässt sich mit anderen Bildern der Schlossanlage nicht mehr vergleichen oder in Bezug bringen.
Aber vielleicht ist die ganze Rätselei auch hinfällig und es gibt noch eine viel ältere Forster Abbildung. Über Hinweise, Anmerkungen und Beiträge in dieser Sache freut sich

Frank Henschel
mobil 0172 -3759660
f.henschel@gmx.de

Bildquelle 1 und 3 Sammlung Henschel, 2 Brandenburgisches Textilmuseum Forst







Vorheriger Beitrag    Nächster Beitrag
 
Werbung