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Schacksdorfer wollten nicht mehr am Pranger stehen. Wurde er vergraben?
05.02.2017 16:00 - Frank Henschel
Unscheinbar sehen die beiden Basaltsäulen aus, die hier auf dem Foto um 1939 abgebildet sind. Doch sie bergen eine spannende Dorfgeschichte.
Denn es sind die beiden Prangersäulen, die rechts an der Kirche von Groß Schacksdorf standen. Sie waren aber nicht für Mord und Totschlag sondern schon für recht gering anmutende Vergehen vorgesehen.
Die Dorf-und Flurordnung aus dem Jahr 1740 bestimmte, dass vor der Predigt kein Spiel weder mit Karten noch mit Kegeln oder Eiern erlaubt sei, und das die Übertreter dieses Verbotes, falls sie nicht 8 Groschen Strafe zahlen können, am nächsten Sonntag an den Pranger gestellt werden sollen, damit „welcher sich nicht schämt öffentlich zu sündigen, auch gestraft werde.“
Mit den verschwundenen Säulen geht leider auch die Geschichte dieser altertümlich dörflichen Gerichtsbarkeit verloren.
Wie auf einer der bekannten heimatkundlichen Neujahrswanderungen mit Wolfgang Katzula (Bürgermeister) zu erfahren war, sollen die Säulen im Rahmen einer Straßenbaumaßnahme verschwunden oder vergraben worden sein.
Was ist dran an dieser Geschichte um die beiden Säulen? Wann verschwanden die sie aus dem Schacksdorfer Dorfbild? Und gibt es noch andere Fotos, auf denen die Prangersäulen zu erkennen sind?
Um hilfreiche Informationen bittet der Autor:
Frank Henschel
mail: f.henschel@gmx.de
mobil 0172 3759660




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