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Daddy Long Legs nach 12 Jahren im Forster Manitu
18.10.2015 13:44 - M. Jahn

Zum Ansehen der Fotos in der Bilderstrecke auf eines der Fotos klicken

Nach 12 langen Jahren gab es gestern ein freudig erwartetes Wiedersehen mit der sympathischen Hannoveraner Folk-Rock Band Daddy Long Legs. Wie das Leben so spielt geht man irgendwann getrennte Wege, noch schöner, wenn diese Wege an einer Kreuzung im Irgendwann wieder zusammenführen, wenn es auch nur für einen kleinen Moment in der großen Zeitmaschine ist.

Für ein privates Konzert hatten sich die alten Musiker unlängst wieder zusammengetan, wovon auch Manituchef Frank Pfitzmann und Frau Jana erfuhren. Schnell wurde zum Hörer gegriffen, schließlich haben viele Forster diese Band noch in mehr als angenehmer Erinnerung. Wer diese so wundervoll handgemachte Musik der 5 Musiker, bestehend aus: Akustik Gitarre, Mandoline, Violine, Akkordeon, Flöte, Pian , Bass und Drums damals schon mochte, freute sich natürlich besonders, als Manituchef Pfitzmann dann den heutigen einmaligen Auftritt bekannt geben durfte.

Es schien im knackevollen Manitu gestern die Zeit stehen geblieben, denn als die ersten Töne erklangen, gar das Akkordeon von Mathias Janke oder die Geige von Irina Flammiger die ersten Noten anspielten, als der Sänger Marco Wulfestieg mit seiner so unverkennbaren Stimme die Lieder begann, als ob es gestern war, wo man tanzend oder wiegend sich zum rhythmischen Takt bewegte. Eine Mischung aus Folk, Mittelalter, irischen Melodien vermischt mit orientalischen Akzenten- und das gänzlich ohne nervende E-Gitarren- das macht die Musik der musikalischen Hannoveraner aus.

Bekannte Lieder von damals wie „Meanderrings“, oder „“Psychopat“, „Wolf“, „Life under Bridges“ ließen natürlich die Füße der Besucher nicht still halten- die Tanzfläche war wieder - ganz wie damals- schnell gefüllt. Auch die ersten Akkordeontöne zu „To your Heart and mine“ wurden gefühlvoll gespielt-und kein Zeh, der nicht im Saal auf der Tanzfläche oder heimlich im Schuh mitwippte.

Es war heute sicher nicht nur beim Publikum ein Stück wie nach Hause kommen, auch den Musikern hat man die Freude angesehen, wieder vor dem alten Stammpublikum von damals spielen zu können. Als "Spagat zwischen Mittelalterromantik und Tanztempelkultur" bezeichnen sie selbst ihre Musik und spielten im Laufe der Zeit 3 Alben ein.

Irgendwann zwischendurch fiel dann bei einer energiegeladenen kräftigen Melodie die Plexiglasabtrennung des Drummers während des Spielens um, nun bei 5 Leuten kein Problem, dies während des Singens wieder aufzurichten. Das ist live ...

Überhaupt hatte der Drummer Timo Lischka wohl wieder so richtig Bock auf seine Drums, denn sein Solostück hatte satte Überlänge, der Drummer sich wohl völlig in seiner Musik vergessen, zur Freude der Zuschauer, die dies dann mit viel Applaus honorierten. Sympathisch sind sie geblieben, wie damals. Schön, das es immer wieder Dinge im Leben gibt, die sich scheinbar nie ändern.

Wir mögen wohl alle 12 Jahre älter geworden sein in dieser langen Zeit, aber gute Musik , die vergisst man nicht. Mit „Wicklows“ einer irischen Ballade klang der Abend dann endgültig stimmungsgeladen, fast ein wenig melancholisch aus.

Wie sagte Marco zum Ende des 2,5 Stündigen Konzertes, vielleicht sieht man sich wieder- in diesem Sinne wünschen wir den Musikern alles Gute,

wir sind auch in den nächsten 12 Jahre noch hier und warten auf euch ...







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